Naturdenkmale in der Stadt Brandenburg an der Havel

Was sind Naturdenkmale?

Als „Naturdenkmale“ werden etwa Bäume und Baumgruppen, aber auch geologische Landschaftselemente wie Findlinge, Salzwiesen oder Binnendünen bezeichnet, die nach § 28 des Bundesnaturschutzgesetzes in Verbindung mit § 8 Brandenburgisches Naturschutzausführungsgesetz besonders schützenswert sind – aufgrund ihrer Seltenheit, Eigenart und Schönheit oder aus wissenschaftlichen, landeskundlichen oder naturgeschichtlichen Gründen. Sie dürfen, nach Maßgabe näherer Bestimmungen, nicht zerstört, beschädigt oder verändert werden.

In Brandenburg an der Havel sind 40 Bäume und Baumgruppen als Naturdenkmale ausgewiesen. Während 8 von ihnen im Laufe der Jahre umgestürzt oder abgestorben sind und nach sorgfältiger Prüfung teils gefällt werden mussten, befinden sich die übrigen 32 Naturdenkmale quer über das Stadtgebiet verteilt. Sie bieten damit passende Anlaufpunkte für einen ausgiebigen Spaziergang durch die Havelstadt.

Zum Auskundschaften inspirieren zum Beispiel die folgenden Routen:

Ringwanderung durch die Innenstadt

Naturschutz fängt in der Innenstadt an...

Die Ringwanderung führt durch die Innenstadt von Brandenburg an der Havel – vorbei an Naturdenkmalen, markanten Gehölzen sowie begrünten Fassaden und Dächern der Stadt. Hier können Sie sich den Flyer der Naturdenkmal-Ringwanderung herunterladen.

Spaziergänge entlang der Naturdenkmale

Genießen Sie die Natur der Stadt Brandenburg an der Havel und entdecken Sie die Naturdenkmale unserer Stadt! Zwei Routen laden zum Flanieren ein. Hier können Sie sich die Karte für beide Spaziergänge entlang der Naturdenkmale herunterladen.

Die blau gekennzeichnete Route beginnt im Puschkinpark. Die kurze Tour führt über den Gertrud-Piter- und Nicolaiplatz einmal über den Marienberg und endet am Altstädtischen Rathaus.

Zwischen Haupt- und Wollenweberstraße startet die rot markierte Route. Sie führt über die Grabenstraße und das Packhofgelände zu Naturdenkmalen der Dominsel.

Die Naturdenkmale der Stadt Brandenburg an der Havel

ND 1: Sumpfzypressenallee (Taxodium distichum)

Lage:
Grillendamm
Geschützt seit:
08.12.1934

Bereits im Jahr 1841 wurden die ersten Sumpfzypressen in Brandenburg an der Havel von Johann Gottfried Bröse gepflanzt. Heute gilt die Sumpfzypressenallee am Grillendamm als botanisches Wahrzeichen der Stadt. Sturmschäden führten im Jahr 2000 dazu, dass vier Sumpfzypressen gefällt werden mussten. Andere konnten jedoch mithilfe baumchirurgischer Maßnahmen und der Verseilung von Starkästen behandelt und erhalten werden. Eine im Jahr 2003 durch Sturm beschädigte Sumpfzypresse musste nach notdürftiger Sicherung ebenfalls gefällt werden. Sie wurde durch eine Ersatzpflanzung ausgeglichen.

Bei den Sumpfzypressen am Grillendamm handelt es sich um „Echte Sumpfzypressen“ (Taxodium distichum), die in Mitteleuropa bis zu 25 m, in Nord- und Südamerika bis zu 40 m hoch werden. Die sommergrünen Bäume treiben frühestens Ende März aus. Ihre dunkelgrünen Nadeln nehmen im Spätherbst eine rötlich braune Färbung an und werden im Herbst, mitsamt der Zweige, abgestoßen.

(Stand: 29.03.2021)

ND 2: Eibe (Taxus baccata)

Lage:
Straßendreieck Domlinden/Hevellerstraße
Geschützt seit:
08.12.1934

Auf über 600 Jahre wird das Alter der Gemeinen Eibe am Straßendreieck Domlinden/ Hevellerstraße geschätzt. Der immergrüne Nadelbaum ist in Mitteleuropa heimisch und kann eine Wuchshöhe von 15 bis 20 m erreichen. Die Krone der Eibe ist meist kegelförmig, im höheren Alter auch deutlich runder. Die Bestandteile der Eibe sind giftig.

(Stand: 29.03.2021)

ND 3: 13 Platanen (Platanus x hispanica)

Lage:
Ostseite Bergstraße
Geschützt seit:
13.12.1930

Die 13 gewöhnlichen Platanen, auch als ahornblättrige Platanen bezeichnet, befinden sich entlang der Bergstraße. Da Platanen keine hohen Bodenansprüche haben und das Stadtklima gut tolerieren, werden sie häufig als Teil von Alleen und Parks gepflanzt. Die Laubbäume können eine Wuchshöhe von bis zu 35 m erreichen.

(Stand: 29.03.2021)

ND 4: Ginkgobaum (Ginkgo biloba)

Lage:
Hof Hauptstraße 32/ Wollenweberstraße (Zugänglich über Parkplatz BRAWAG)
Geschützt seit:
01.01.1956

Ginkgobäume zeichnen sich durch ihre fächerförmigen Blätter aus, die sich im Herbst leuchtend gelb färben und dann einen besonderen Hingucker darstellen. Erst seit dem 18. Jahrhundert sind die ursprünglich aus Asien stammenden Bäume auch in Europa zu finden. Ginkgobäume sind robust und vertragen frostige Temperaturen von bis zu -28 Grad. Das vorliegende Exemplar befindet sich auf dem Parkplatz der Hauptstraße 32 und ist über die Einfahrt in der Wollenweberstraße zu erreichen.

(Stand: 29.03.2021)

ND 5: Eiche (Quercus robur)

Lage:
Ziesarer Landstraße
Geschützt seit:
16.12.1930

Bei der Stieleiche in der Ziesarer Landstraße handelt es sich um eine einheimische Pflanzenart, die in Europa häufig vorkommt. Sie kann auf unterschiedlichen Böden gut gedeihen und ein Alter von bis zu 1.000 Jahren erreichen. Stieleichen werden in der Regel bis zu 30 m, vereinzelt sogar bis zu 40 m hoch, und zeichnen sich durch eine ausladende Krone aus.

(Stand: 29.03.2021)

ND 6: 19 Eichen (Quercus robur)

Lage:
Südrand des Malgefenns
Geschützt seit:

16.12.1930

Bereits im Jahr 1930 wurden die Eichen, die sich am Südrand des Malgefenns befinden, als besonders schutzwürdig anerkannt. Die sommergrünen Bäume erreichen eine Höhe von bis zu 40 m und sind in Europa häufig zu finden. Die Früchte des Baumes, die Eicheln, stellen eine bedeutende Nahrungsquelle für Wildtiere dar.

(Stand: 29.03.2021)

ND 7: Eiche (Quercus robur)

Lage:
nördlich Forsthaus Bohnenland (umgestürzt am 13.11.2015)
Geschützt seit:
08.12.1934

Stieleichen gedeihen auf unterschiedlichen Böden und tolerieren hohe wie niedrige Temperaturen. Auch deshalb sind sie häufig in deutschen Wäldern zu finden. Typisches Merkmal des Baumes ist etwa seine üppige Baumkrone, wie auch die Stieleiche nördlich des Forsthauses Bohnenland sie hatte. Leider ist die Eiche im November 2015 umgestürzt.

(Stand: 29.03.2021)

ND 8: Eiche (Quercus robur)

Lage:
Plauer Weg nahe Bohnenländer See
Geschützt seit:
08.12.1934

Eine der als Naturdenkmal geschützten Stieleichen befindet sich am Bohnenländer See, südlich vom Forsthaus Bohnenland. Stieleichen sind in Europa weit verbreitet und können ein hohes Alter erreichen, da sie geringe Bodenansprüche haben, frosthart sind und auch trockene Sommer gut vertragen. Zudem bieten sie verschiedenen Insektenarten einen passenden Lebensraum.

(Stand: 29.03.2021)

ND 9: 2 Ginkgobäume (Ginkgo biloba)

Lage:
Havelstraße (Privatgelände)
Geschützt seit:

20.05.1987

Ursprünglich aus Asien stammend, finden sich die attraktiven Ginkgobäume längst auch in Brandenburg an der Havel wieder. Von den einst zwei geschützten Bäumen musste einer im Jahr 2003 gefällt werden. Das verbleibende Exemplar befindet sich auf einem Privatgrundstück und ist somit nicht zugänglich.

(Stand: 29.03.2021)

ND 10: Ginkgobaum (Ginkgo biloba)

Lage:
Havelstraße (Privatgelände)
Geschützt seit:
20.05.1987

Ginkgobäume werden mehr als 20 m hoch und können auf unterschiedlichen Böden gedeihen. Weil sie zudem robust und sehr ansehnlich ist sind, werden die Bäume sowohl in privaten Gärten als auch auf öffentlichen Flächen gepflanzt. Der vorliegende, seit 1987 geschützte Baum, befindet sich auf einem Privatgrundstück und ist nicht zugänglich.

(Stand: 29.03.2021)

ND 11: Ginkgobaum (Ginkgo biloba)

Lage:
Neustädtische Heidestraße (Privatgelände)
Geschützt seit:
20.05.1987

Beim Ginkgo biloba, kurz Ginkgo, handelt es sich um eine ursprünglich aus Asien stammende Baumart mit fächerartigen Blättern. Die Bäume haben eine breite Krone und können mehr als 20 m hoch werden. Der als Naturdenkmal 11 der Stadt Brandenburg an der Havel geschützte Ginkgobaum befindet sich auf einem Privatgelände und ist deshalb nicht zugänglich.

(Stand: 29.03.2021)

ND 12: Platane (Platanus x hispanica)

Lage:
Nicolaiplatz
Geschützt seit:
20.05.1987

Die ahornblättrige Platane auf dem Nicolaiplatz fällt schon von weitem durch ihre Größe und ihre üppige Baumkrone auf. Sie gehört auch deshalb zu jenen Bäumen, die für das Stadtbild Brandenburgs an der Havel besonders prägend sind. In der Regel werden Platanen bis zu 300 Jahre alt, die Platane am Nicolaiplatz ist ca. 150 Jahre alt.

(Stand: 29.03.2021)

ND 13: Platane (Platanus x hispanica)

Lage:
Vor dem Hauptbahnhof
Geschützt seit:

20.05.1987

Vor dem städtischen Hauptbahnhof spendet eine hochgewachsene Platane im Sommer Schatten. Der sommergrüne Baum ist für den zentralen Standort gut geeignet, denn er toleriert Abgase und Trockenheit. Auch in Parks sind Platanen häufig zu finden. Dass sich die Rinde in größeren, dünnen Platten vom Stamm löst, ist ein typisches Merkmal des Laubgehölzes.

(Stand: 29.03.2021)

ND 14: Platane (Platanus x hispanica)

Lage:
Grabenstraße Kita Haus „Sonnenwinkel“ (Privatgelände)
Geschützt seit:
20.05.1987

Die sommergrünen ahornblättrigen Platanen (platanus x hispanica) bieten dank der üppigen Äste Schutz vor Sonne und Wind. Zudem sind die Bäume sehr robust und deshalb häufig entlang von Straßen oder in Parks zu finden. Das Naturdenkmal 14 befindet sich auf einem Privatgelände. Es ist von der Straßenseite aus einsehbar, jedoch nicht zugänglich.

(Stand: 29.03.2021)

ND 15: 6 Platanen (Platanus x hispanica)

Lage:
Schlossstraße in Plaue
Geschützt seit:

20.05.1987

Sechs ahornblättrige Platanen befinden sich auf der Schloßstraße in Plaue. Der Standort ist typisch für das Laubgehölz, da es sowohl Abgase als auch verschiedene Bodenbeschaffenheiten gut toleriert. Platanen können mehr als 35 m hoch und bis zu 300 Jahre alt werden.

(Stand: 29.03.2021)

ND 16: Platanenallee (Platanus x hispanica)

Lage:
Kirchmöser, Unter den Platanen
Geschützt seit:
20.05.1987

Namensgebend für ihren Standort „Unter den Platanen“ des Brandenburger Ortsteils Kirchmöser ist die Platanenallee, die als Naturdenkmal 16 geschützt ist. Da die Bäume gut mit dem städtischen Klima zurechtkommen, säumen sie zahlreiche Straßen in ganz Deutschland. Die Blüten der ahornblättrigen Platane erscheinen gleichzeitig mit dem Blattaustrieb im Mai.

(Stand: 29.03.2021)

ND 17: Pyramideneiche (Quercus robur „Fastigiata“)

Lage:
Nicolaiplatz
Geschützt seit:
20.05.1987

Neben der ahornblättrigen Platane ist auch die Pyramideneiche auf dem Nicolaiplatz als Naturdenkmal geschützt. Aufgrund ihrer hochgewachsenen, säulenartigen Form wird sie auch als Säuleneiche bezeichnet. Pyramideneichen erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 20 m, wachsen jedoch vergleichsweise langsam.

(Stand: 29.03.2021)

ND 18: 2 Pyramideneichen (Quercus robur „Fastigiata“)

Lage:
Gertrud-Piter Platz
Geschützt seit:
20.05.1987

Unweit des städtischen Klinikums, auf dem Getrud-Piter-Platz, befinden sich zwei Pyramideneichen, die ebenfalls als Naturdenkmale geschützt sind. Sie zeichnen sich durch einen kegelförmigen Wuchs aus und können bis zu 20 m hoch werden. Die Pyramideneiche ist eine Form der Stieleiche, was sich am gleichen Aussehen von Blättern, Borke und Früchten zeigt.

(Stand: 29.03.2021)

ND 19: Stieleiche (Quercus robur)

Lage:
Parkplatz Grabenstraße 4
Geschützt seit:
20.05.1987

Direkt am Parkplatz in der Grabenstraße befindet sich eine der zahlreichen als Naturdenkmal geschützten Stieleichen der Stadt Brandenburg an der Havel. Diese einheimische Form kann bis zu 40 m hoch werden und ein besonders hohes Lebensalter erreichen. Der robuste Laubbaum ist in Mitteleuropa weit verbreitet.

(Stand: 29.03.2021)

ND 20: Eichenallee (Quercus robur)

Lage:
Schmöllner Weg
Geschützt seit:
20.05.1987

Der Schmöllner Weg ist gesäumt von zahlreichen Stieleichen, die gemeinsam seit 1987 als Naturdenkmal gelistet sind. Die robusten Laubbäume wachsen auch auf trockeneren Böden und können ein Alter von 1000 Jahren erreichen.

(Stand: 29.03.2021)

ND 21: Hängebuche (Fagus sylvatica „Pendula“)

Lage:
Domlinden (Privatgelände)
Geschützt seit:
20.05.1987

Die einheimische Hängebuche zeichnet sich durch einen gerade wachsenden Stamm und lange, herabhängende Zweige aus. Innerhalb eines Jahres wächst sie bis zu 40 cm und erreicht so eine Gesamtgröße von bis zu 30 m. Die als Naturdenkmal 21 geschützte Hängebuche befindet sich auf einem Privatgrundstück und ist somit nicht zugänglich.

(Stand: 30.03.2021)

ND 22: Schlitzblättrige Buche (Fagus sylvatica „Laciniata“)

Lage:
Havelstraße (Privatgelände)
Geschützt seit:
20.05.1987

Der auffälligen Form ihrer Blätter verdankt die schlitzblättrige Buche ihren Namen. Es handelt sich dabei um eine Form der Rotbuche, die in Mitteleuropa seltener anzutreffen ist, als andere Buchen. Die als Naturdenkmal 22 geschützte schlitzblättrige Buche befindet sich auf einem Privatgelände und ist somit nicht zugänglich.

(Stand: 30.03.2021)

ND 23: Goldulme (Ulmus minor „Wredei“)

Lage:
Havelstraße (abgestorben)
Geschützt seit:
20.05.1987

Die goldgelb-grünliche Färbung der Blätter ist der Grund, warum die „Goldulme“ als solche bezeichnet wird. Sie wächst säulenartig nach oben, erreicht in der Regel jedoch maximal eine Größe von etwa 10 m. Leider ist die einst als Naturdenkmal 23 der Stadt Brandenburg an der Havel geschützte Goldulme mittlerweile abgestorben.

(Stand: 30.03.2021)

ND 24: Gleditschien (Gleditsia triacanthos)

Lage:
Bornufer bzw. Genthiner Straße
Geschützt seit:
20.05.1987

Die Gleditschien am Bornufer im Stadtteil Plaue zeichnen sich durch ihren hohen Wuchs und eine gelbgrüne bis goldgelbe Herbstfärbung aus. Aufgrund ihrer langen, braunen Fruchthülsen werden sie auch als „Lederhülsenbäume“ bezeichnet. Dank ihrer robusten Art, auch gegenüber Trockenheit und Abgasen, werden Gleditschien hierzulange als Stadtbäume geschätzt. Leider mussten die beiden letzten Altbäume des geschützten Naturdenkmals im Dezember 2022 gefällt werden.

(Stand 30.01.2023)

ND 25: Sumpfzypresse (Taxodium distichum)

Lage:
Sandfurthgraben
Geschützt seit:
20.05.1987

Neben dem Grillendamm konnte auch am Sandfurthgraben lange Zeit eine Sumpfzypresse bewundert werden. Leider ist diese mittlerweile abgestorben und musste deshalb im Jahr 2013 gefällt werden.

(Stand: 30.03.2021)

ND 26: Kastanie (Aesculus hippocastanum)

Lage:
Ecke Domlinden Sankt Petri
Geschützt seit:
20.05.1987

Die Rosskastanie mit ihren markanten Blüten, Blättern und Früchten stammt ursprünglich aus den Balkanländern, ist heute jedoch heute auch bei uns nicht mehr wegzudenken. Eine der prächtigen Kastanien der Stadt befindet sich an der Ecke Domlinden/ Sankt Petri. Die Blütezeit der Kastanie liegt zwischen Mai und Juni, ihre Früchte reifen im September und Oktober.

(Stand: 31.03.2021)

ND 27: Blasenbaum (Koelreuteria paniculata)

Lage:
Kurt-Wabbel-Straße
Geschützt seit:
20.05.1987

Der Blasenbaum, auch Blasenesche genannt, zeichnet sich durch seine gelb leuchtenden Blüten ebenso aus wie durch seine dekorativen Früchte, die lampion- bzw. blasenförmig wachsen und deshalb dem Laubgehölz seinen Namen geben. Der Blasenbaum trägt seine Blüten zwischen Juli und August. Sie sind auch bei Bienen beliebt und dienen als Nahrungsquelle im Spätsommer. Das Naturdenkmal 27 musste Ende Januar 2023 gefällt werden.

(Stand: 30.01.2023)

ND 28: Eibe (Taxus baccata)

Lage:
Nicolaiplatz (Puschkinpark)
Geschützt seit:
20.05.1987

Die Gemeine Eibe ist ein Nadelgehölz, das vor allem in Mittel- und Südeuropa zu finden ist. Sie kann eine Höhe von bis zu 20 m und mit etwa 1.500 Jahren ein besonders hohes Lebensalter erreichen. Die Eibe kann auch an schattigen Standorten gut gedeihen und verträgt das Stadtklima, weshalb sie gern in Gärten oder Parks angepflanzt wird.

(Stand: 31.03.2021)

ND 29: Linde (Tilia platyphyllos)

Lage:
Vor dem Altstädtischen Rathaus
Geschützt seit:
20.05.1987

Vor dem Altstädtischen Rathaus thront nicht nur der mächtige Roland, sondern auch eine als Naturdenkmal geschützte Linde. Wie in vielen Städten und Dörfern üblich, wurde sie an dem zentralen Platz als Einzelbaum gepflanzt, konnte gut gedeihen und eine prächtige Krone entwickeln. In der Blütezeit im Juni verströmt die Linde einen süßen Duft, der auch Bienen zur Nahrungsquelle lockt.

(Stand 31.03.2021)

ND 30: Platane (Platanus x hispanica)

Lage:
DRK Kinderdorf Magdeburger Landstraße (Privatgelände)
Geschützt seit:

21.11.1988

Platanen dienen mit ihrer breit gewachsenen Krone und den großen Blättern als optimale Schattenspender. Noch dazu sind sie ungiftig, pflegeleicht und robust, was ihre Pflanzung an vielen Standorten in Brandenburg an der Havel erklären könnte. Die als Naturdenkmal 30 geschützte Platane befindet sich auf einem Privatgelände und ist deshalb nicht zugänglich.

(Stand: 31.03.2021)

ND 31: Platane (Platanus x hispanica)

Lage:
Krakauer Landstraße
Geschützt seit:

21.11.1988

Platanen sind robuste Laubhölzer, die auch mit dem städtischen Klima gut zurechtkommen. Sie erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 35 m. Besonders auffällig ist die braun-graue Rinde der Platanen, die sich in dünnen Platten ablöst und dabei dem Stamm ein einzigartiges Muster verleiht. Die Platane befindet sich auf einem Privatgelände und ist deshalb nicht zugänglich.

(Stand: 31.03.2021)

ND 32: Rotbuche (Fagus sylvatica)

Lage:
Krakauer Landstraße (gefällt am 29.02.2012)
Geschützt seit:

21.11.1988

Bei der Rotbuche handelt es sich um ein heimisches Gehölz, das in vielen Wäldern oder Parks zu finden ist. Sie wächst besonders schnell und kann eine Wuchshöhe von mehr als 30 m erreichen. Im Herbst färben sich die Blätter der Rotbuche besonders farbenfroh. Leider musste das als Naturdenkmal 32 geschützte Gehölz Anfang 2012 gefällt werden.

(Stand: 31.03.2021)

ND 33: Sumpfeiche (Quercus palustris)

Lage:
Krakauer Landstraße (1997 umgestürzt)
Geschützt seit:
21.11.1988

Sumpfeichen stammen ursprünglich aus Nordamerika, doch sind auch hierzulande oft in Parks zu finden. Leider kann die als Naturdenkmal 33 geschützte Sumpfeiche nicht mehr besichtigt werden: Sie ist im Jahr 1997 umgestürzt.

(Stand: 31.03.2021)

ND 34: Esskastanie (Castanea sativa)

Lage:
Insel Kiehnwerder Nähe Zeltplatz Kiehnwerder-Süd
Geschützt seit:
13.12.1989

Die Esskastanie, oder auch Edelkastanie, kann mit bis zu 500 Jahren ein stattliches Lebensalter erreichen. Ein Teil der Früchte des Baumes ist essbar und erfreut sich als „Marone“ großer Beliebtheit. Trotz des ähnlichen Namens und ähnlichem Aussehen der Früchte, ist die Esskastanie mit der klassischen Rosskastanie nicht verwandt.

(Stand: 31.03.2021)

ND 35: Mammutbaum (Metasequoia glyptostroboides)

Lage:
Fritze-Bollmann-Weg (Privatgelände)
Geschützt seit:
13.12.1989

Auch ein Urweltmammutbaum findet sich unter den Naturdenkmalen Brandenburgs an der Havel. Das aus Asien stammende Gehölz kann eine Wuchshöhe von mehr als 30 m erreichen. Seine Nadeln färben sich im Herbst gelb-rot. Der Urweltmammutbaum befindet sich auf einem Privatgrundstück und ist deshalb nicht zugänglich.

(Stand: 31.03.2021)

ND 36: Platane (Platanus x hispanica)

Lage:
Am Anger in Neuendorf (gefällt am 03.11.2011)
Geschützt seit:
13.12.1989

Bei der Platane handelt es sich um einen hochgewachsenen Laubbaum, der in Brandenburg an der Havel an vielen Stellen zu finden ist. Leider musste das als Naturdenkmal 36 geschützte Exemplar im Jahr 2011 gefällt werden.

(Stand: 31.03.2021)

ND 37: Platane (Platanus x hispanica)

Lage:
Krakauer Straße
Geschützt seit:
13.12.1989

Dank ihrer üppigen Belaubung und einer breiten Krone spendet die Platane im Sommer Schatten. Allerdings ist sie mit einer Wuchshöhe von über 30 m und einer auffällig marmorierten Borke auch ohne ihre Blätter eine Erscheinung – zum Beispiel am Standort in der Krakauer Straße.

(Stand: 31.03.2021)

ND 38: 2 Eiben (Taxus baccata)

Lage:
Am alten Weinberg in Klein Kreutz (Privatgelände)
Geschützt seit:
01.01.1991

Zwei Eiben gehören zu den Naturdenkmalen, die im Ortsteil Klein Kreutz zu finden sind. Die immergrünen Nadelbäume können sehr alt werden und bieten während ihrer Lebenszeit etwa Nistmöglichkeiten für Vögel. Allerdings sind fast alle Bestandteile der Eibe für Mensch und Tier giftig.

(Stand: 31.03.2021)

ND 39: Walnußallee (Juglans regia)

Lage:
Havelstraße in Klein Kreutz
Geschützt seit:
01.01.1991

Auch die Walnussallee in Klein Kreutz gehört zu den städtischen Naturdenkmalen. Die Bäume können eine Höhe von mehr als 20 m und einen Stammdurchmesser von bis zu 2 m erreichen. Sind die Früchte der Bäume, die Walnüsse, reif, fallen sie zwischen September und Oktober zu Boden.

(Stand: 31.03.2021)

ND 40: 2 Eichen (Quercus robur)

Lage:
Mahlenzien (Westrand, ursprgl. 3 Eichen – ein Baum auseinandergebrochen/ umgestürzt [07.10.2017])
Geschützt seit:

01.01.1991

Zwei Eichen am Westrand von Mahlenzien stellen ein weiteres Naturdenkmal der Stadt Brandenburg an der Havel dar. Ursprünglich formten die knorrigen Eichen ein Trio, nach einem Sturm im Jahr 2017 brach einer der Bäume jedoch auseinander und stürzte um. Regulär sind Eichen jedoch sehr robust, stellen wenige Ansprüche an ihre Standorte und können mehrere hundert Jahre alt werden.

(Stand: 31.03.2021)

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